Unser Standpunkt

Das Wohl der Tiere von der natürlichen Zeugung, über eine echte artgerechte Haltung bis hin zum stressfreien Sterben, steht im Mittelpunkt unseres Denkens und Handelns. Dafür steht Natursprung mit folgenden Überzeugungen: 

  • Wirklich artgerechte Tierhaltung
  • Plötzlich und unerwartet daham am Hof gestorben
  • Natürliche Zutaten bei der Verarbeitung
  • Ihr Besuch bei uns am Hof, denn wir zeigen gern was wir tun

Unser Natursprung-Konzept in Bezug auf die Tierhaltung heißt daher einfach übersetzt:

„Wir mögen unsere Tiere und die Tiere mögen uns“ Als BIO-Bauernhof ist es uns ein großes Anliegen, unsere Werte und unser Wissen an die nächsten Generationen weiterzugeben. Auf unseren BIO-Höfen leben und arbeiten viele Generationen im Einklang mit den Tieren und der Natur. Unsere zahlreichen Bauernhoftiere lassen viele Herzen höherschlagen und wir stehen stets bereit, und lassen uns gern von unseren Gästen beim Schweine füttern, bei einer Ferkelgeburt, oder beim Brot backen über die Schultern schauen.

Wir sind aber auch ....

... gegen
falsche Versprechen und Werbelügen!

Den meisten Menschen ist heute die Art und Weise, wo und wie die Lebensmittel produziert werden, nicht bekannt. Zwar erzeugen Werbemedien das Bild vom idyllischen Bauernhof und seinen glücklichen Tieren – aber solche Bilder sind irreführend und haben wenig bis gar nichts mit der Realität von Landwirtschaften zu tun. In Österreich verschwinden jährlich etwa 2.300 Bauern – das Bauernsterben setzt sich kontinuierlich fort. Vor allem die kleinstrukturierte Landwirtschaft ist einer tagtäglichen Existenzbedrohung ausgesetzt. 

... gegen
Massentierhaltung, das ist für uns Tierquälerei!

Die heute übliche agrarische Massenproduktion riskiert nicht nur den Qualitätsverlust bei den Produkten (z.B. stressbelastetes Fleisch), sondern nimmt auch Tierquälerei in Kauf. Obwohl das Tierschutzgesetz vorsieht „ein Tier weder roh zu misshandeln noch ihm unnötig Qualen zuzufügen“, muss beispielsweise ein Schwein mit mehr als hundertzehn Kilogramm sein Leben auf einer Fläche von einem Quadratmeter verbringen.

Schlimmes Tierleid sind die Folgen von solchen Normierungen.

... gegen
Industrialisierung von Lebensmittel!

Die Systematik der Industrialisierung hat bewirkt, dass die Lebensmittelproduktion und der Handel in der Hand weniger Konzerne liegen – hier werden Stategien geschmiedet, welche als oberstes Ziel die Gewinnung von Marktanteilen durch Verdrängung haben. Das wird über den Preis getrieben und die Qualität der Tierhaltung und der Verarbeitung sind die Verlierer. Dieses System zerstört die Existenzgrundlage für Landwirte, die (noch) für die flächendeckende Versorgung mit fairen Lebensmitteln zu fairen Preisen produzieren. Diese Entwicklungen haben irreparable Folgen für die Beziehung zwischen Konsumenten und Lebensmitteln: Der traditionelle, naturnahe Produktionskreislauf ist fragmentiert und für die Menschen in der Gesamtheit nicht mehr nachvollziehbar. Die Menschen entfernen sich immer weiter von ihrer Nahrungs-Quelle.